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FORTIS, ALBERTO: TROGIR, SPLIT, MAKARSKA, NERETVA UND NACHBARINSELN

FORTIS, ALBERTO: TROGIR, SPLIT, MAKARSKA, NERETVA UND NACHBARINSELN

Inventarnummer 470
Originaltitel: I Contadi di Trau, Spalatro, e Macarska, il Primorie, e Narenta, coll'Isole aggiacenti, Par servire al Volume II del „Viaggio in Dalmazia“
Erscheinungsjahr: 1774
Erscheinungsort und Herausgeber: Venezia
Format: 24,7 x 30,8 cm
Technik: Kupferstich

Die Karte stammt aus der 2. Ausgabe der bekannten Reisebeschreibung "Viaggio in Dalmazia" welche von Abe Alberto Fortis nach einigen Reisen (über einen Zeitraum von 10 Monaten) durch Dalmatien geschrieben wurde. Bei seiner Reise des Jahres 1772, als er schon mit dem Buch beschäftigt war, wurde er von seinem Freund Jack Harvey und dem Zeichner Angelo Donati begleitet. Die finale Bearbeitung der Zeichnungen und die Gestaltung der Kupferstiche wurde wahrscheinlich dem Kupferstecher Giacomo Leonardi (Palmanova 1723-venedig, 1797) anvertraut, welcher auch die anderen Zeichnungen im Reisebericht erstellt hat. Obwohl in einem sehr kleinen Format gehalten, zeigt die Karte sehr genau das Gebiet von Trogir bis zur Mündung der Neretva und Teile von Pelješac sowie den Inseln Šolta, Brač, Hvar, Vis und Korčula. Die Form der Inseln und ihre Position im Verhältnis zum Festland sind sehr realistisch wiedergegeben aber wie schon zuvor bei Fortis´Landkarte von Cres ist das Höhenprofil mangelhaft und so ist etwa das Höhenmassiv des Mosor komplett unscheinbar. Entlang der Küste enthält die Karte viele Ortsbezeichnungen kleinere Städte und Siedlungen. 

FORTIS, ALBERTO
ALBERTO FORTIS (geboren unter dem Namen Giovanni Battista Francesco Antonio Fortis, Padova, 11. 11. 1741 - Bologna, 21. 10. 1803) - italienischer Aufklärer, Theologe, Historiker und Reiseschriftsteller sowie Augustiner Mönch.. Er hat mehrere Aufsätze zur Mineralogie und Naturwissenschaft veröffentlicht. Von 1765 bis 1791war er 12 mal in Dalmatien und seinem Hinterland. Obwohl er von seinen Sponsoren beauftragt war die Natur, Folklore und Wirtschaft zu untersuchen hat er seine Untersuchungen auch um die Geschichte, Gebräuche und die Kultur erweitert. Er war auch mehrere male in Istrien, zuerst im Jahr 1765.
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