Der italienische Kartograph Lasor a Varea (Raffaelo Savonarola) hat diese Kupferstichvedute von Skradin in seinem Werk “Universus Terrarum Orbis Scriptorum Calamo Delienatus” im Jahr 1713 veröffentlicht. Im oberen Bereich des lateinischen Textes der Ansicht, unterhalb des Randes befindet sich ein Ursprungshinweis: Univers. Terr. Orbis Tom II, ppp 2 als wahrscheinliche Seitenangabe und zusätzlich 9. mil. Die Vedute selber zeigt die gut befestigte Stadt Skradin, einzelne selbständige Gebäude und die starken Stadtmauern zum Meer hin. Die Spitzen der Gebäude ziert das Symbol eines Halbmondes. Die gleichen Symbole befinden sich auch bei einigen Siedlungen im Hintergrund. Die Anwesenheit und Zerstörungen durch die Osmanen waren für die Venezianer eine wichtige Information und wurden für diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt ständig bezeichnet. Im Hafen befindet sich eine größere Zahl an Schiffen. Auf einer Erhöhung im Hintergrund befinden sich die Reste einer zerstörten Burg. Der Titel befindet sich unterhalb des oberen Kartenrandes. Durch angedeutete Schtrichlierungen werden die Erhebungen im Binnenland dargestellt. Durch die Übernahme von älteren Vorlagen, wobei sich darunter auch Arbeiten von Martin Rota befanden, ist diese Darstellung ähnlich einer Vedute von Franco aus dem Jahr 1579 sowie von Rosaccio aus dem Jahr 1606.