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KARTE VON SERBIEN UND DEM BANAT

KARTE VON SERBIEN UND DEM BANAT

Inventarnummer 580
Originaltitel: Neu und verbessertes Ungarisches Kriegs -Theatrum in Servien und dem Bannat Temeswar
Erscheinungsjahr: 1740
Erscheinungsort und Herausgeber: Augsburg
Format: 25 x 19 cm
Technik: Kolorierter Kupferstich

Auf der Karte des ungarischen Schlachtfeldes sind die Abgrenzungen vom Banat (BANNAT) und von Serbien (SERVIEN) an der Donau sowie die Grenzen von Slawonien und Serbien, die nicht nur durch die Grenzlinie, sondern auch durch die Farbe getrennt sind, dargestellt. Darüber hinaus markierten schematische Miniaturgrundrisse (anti-osmanische) Befestigungen am Grenzfluss wie Petrovaradin oder Belgrad. Ihre Bedeutung ist angesichts des Belgrader Friedens verständlich, da es sich um einen deutschen Kartographen und Grafiker handelt, der sich besonders für politische Beziehungen interessierte. Der Bereich zischen der Save und der Donau bis nach Belgrad wird als Slawonien (SCLAVONIEN) bezeichnet. Der Titel der Karte und der grafische Maßstab befinden sich in der unteren linken Ecke der dekorativen Kartusche. Weiters sind auch die Längen- und Breitengrade im Kartenrahmen dargestellt.

SEUTTER, GEORG MATTHÄUS
GEORG MATTHÄUS SEUTTER (1678-1757) deutscher Kartograph, Geograph und Kartenherausgeber. Er war ein Schüler von Johann Babtist Homann und später der Hauptkonkurrent von Homanns Erben. In Augsburg begann er als Graphiker zu arbeiten. Seutter hat seine Karten hauptsächlich selber graviert. Andere Künstler haben die Karten dekoriert. Neben den Dekorierungen befinden sich oft Ihre Unterschriften. In Seutters Werkstatt entstanden ca. 500 Karten. Obwohl seine Karten jenen von Homann sehr ähnlich waren, haben sie nie Homanns Kunstwert erreicht. Die bekanntesten Werke Seutters sind: „Atlas Geographicus“ aus dem Jahre 1725, „Atlas novus indicibus instructus“ herausgegeben in Wien um 1730, „Grosser Atlas“ aus dem Jahre 1734 und „Atlas minor praecipua orbis terrarum imperia“ aus dem Jahre 1744.
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