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SCHLIEBEN, WILHELM ERNST AUGUST VON: KARTE VOM GEBIET SPLIT UND MAKARSKA

SCHLIEBEN, WILHELM ERNST AUGUST VON: KARTE VOM GEBIET SPLIT UND MAKARSKA

Inventarnummer 341
Originaltitel: C. Ungarische Erbstaten IV. Koenigreich Dalmatien Kreis 2 Spalatro. 3 Makarska
Erscheinungsjahr: 1825
Erscheinungsort und Herausgeber: Leipzig
Format: 19,5 x 26 cm
Technik: Tw. kolorierte Litografie

Diese österreichische Karte stellt die Verwaltungs- und Gebietsorganisation jenes Teils Dalmatiens, welcher unter der österreichischen Verwaltung war, genau genommen die Bezirke von Split und Makarska. Die Karte entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, nachdem die s.g. zweite österreichische Verwaltung in Dalmatien (1813 – 1918) hergestellt wurde, aber vor dem Berliner Kongress, der 1878 abgehalten wurde und auf dem festgelegt wurde, dass Bosnien auch der österreichischen Herrschaft unterliegt (Bosnien und Herzegowina gehören auf dieser Karte noch immer zum türkischen Territorium bzw. zur s.g. europäischen Türkei). Die Karte entstand offensichtlich für die Anforderungen der damaligen Administration, als Teil des allgemeinen Überblicks der Verwaltungs- und Gebietsorganisation der damaligen Habsburger Monarchie. Die Karte beinhaltet nur die Darstellung der Bezirksgrenzen mit den Hauptorten. Der Maßstab ist in geographischen Meilen angegeben.

SCHLIEBEN, WILHELM ERNST AUGUST VON
SCHLIEBEN, WILHELM ERNST AUGUST VON (1781-1839), Kartograf aus Dresden der als verantwortlicher geodetischer Leiter in Leipzig wirkte. Er war auch der erste Direktor der Statistischen Vereinigung von Sachsen und baute seine Karriere auch als Mitglied des Militärs sowie als Professor von Kriegswissenschaften auf. Er führte die Vermessungen in Thüringen aus und hat statistische Daten für das Königreich Sachsen gesammelt. Er veröffentlichte Arbeiten aus den Bereichen Geodäsie, Kriegsgeschichte, Mathematik und Geografie. Für Kroatien sind seine Arbeiten aus dem Atlas von Europa aus dem Jahr 1829 sowie die Mittheilungen des statistischen Vereins für das Königreich Sachsen, welche zwischen 1831 und 1839 herausgegeben wurden von Bedeutung.
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