In seinem Werk der Reisebeschreibung «Viaggio da Venetia a Constantinopoli per Mare, e per Terra, & insieme quello di Terra Santa» widmete Rosaccio eine seiner Veduten der Stadt Rovinj. Die verdichtete akropolische Physiognomie der Stadt mit der hervorragenden Kirche der Hl. Euphemia auf dem Gipfel ist klar hervorgehoben. Die Hölle der Hl. Euphemia ist vor der Stadt an der Küste eingezeichnet. Nach der Legende ist der Sarkophag mit dem Körper der Hl. Euphemia von den Meereswellen in die Hölle angeschwommen worden. Auf der westlichen Seite des Ortes befindet sich der Platz Riva, der sich nördlich bis zu der Bucht Valdebor ausdehnte. Im Hinterland des Ortes ist der Kanal hervorgehoben. Dieser trennte den alten Ort von dem neuen zukünftigen Vorort. Vor dem Hafen der Hl. Katharina sind die Insel Peoti und die Insel des Hl. Andreas, auf der man das gleichnamige Kloster mit der Kirche sehen kann, gekennzeichnet.