Dies ist eine Panoramavedute aus einer Halbvogelperspektive von Batina am westlichen Ufer der Donau. Im Vordergrund befindet sich eine Darstellung der lokalen Bewohner in einer Szene, die die wirtschaftlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Schifffahrt entlang des Flußes idealisiert. Auf der östlichen Seite des Ufers befinden sich auf den Sandbänken Boote voller Leute. Dahinter sind die großen Gebäude auf den Erhöhungen und wiederum dahinter Kirchen an den Westhängen der Stadt dargestellt. Nördlich der Stadt bzw. im rechten Teil der Darstellung befinden sich Festungsanlagen dieser wichtigen Donaufestung. Der Autor zeigt damit eine Anerkennung für die wirtschaftliche Bedeutung an einem traditinellen Ort, wo bereits zu römischen Zeiten eine Befestigung erbaut war (Batiner Festung, Kiskőszeg). Um die Festung entstand eine Siedlung als Hafen an der Donau für die Baranja. Formell erfolgte die Gründung im Jahr 1720 und die Stadt wurde von Kroaten, Serben, Deutschen und Ungarn besiedelt. Daraufhin wurde im Jahre 1756 die barocke Kapelle zum Heiligen Johannes von Nepomuk errichtet. Unterhalb des unteren Randes der Vedute befindet sich die Bezeichnung Batina an der Donau in Ungarn und weiters ist der Ort angegeben, wo die Vedute erschienen ist: Bibliographisches Institut, Hildburghausen. Ein konkreter Autor ist auf dieser Vedute nicht angegeben, sodaß die Arbeit dem Herausgeber zugeschrieben werden kann, unter dem der Atlas seinen Namen bekommen hat.