KARTE DER KAPUZINER-PROVINZ STEIERMARK

Die Karte zeigt die administrative Aufteilung der Kapuzinergemeinden mit den Grenzen der Provinzen von Tirol im Norden, Aquileia im Westen bis Pest und Osijek (P. Essech) im Osten. Es erschien in der Arbeit „Chorographica descriptio provinciarum et konventionuum FF. Mindest. S. Francisci Capucinorum “, das erstmals 1643 in Turin veröffentlicht wurde. Der Autor war Giovanni da Moncalieri, General des Kapuzinerordens. Neue Karten wie diese wurden 1712 von Giovanni Battista da Cassino in den Atlas aufgenommen. Die Sitze der Pfarreien, insbesondere der Städte Wolfsberg (Wolssperg), Leibnitz (Leybniz), Ljubljana (Laybah) und Zagreb (Agram), sind durch Veduten-Darstellungen gekennzeichnet. Ein 32-teiliges Kompasskreuz befindet sich in der unteren linken Ecke. Das geografische Raster befindet sich im Rahmen der Karte und die Seitenzahl ist über dem oberen Rand angegeben. Auf der beigefügten Seite des Atlas derselben Ausgabe ist der Inhalt der Kapuzinerprovinz Steiermark, die aus 5 Bischöfen mit 99 Priestern, 103 Geistlichen und 148 Laien besteht, numerisch anfgeführt. Die Karte stellt auch die an die Steiermark angrenzenden Nachbarprovinzen, die durch eine gepunktete Grenzlinie getreu gekennzeichnet sind, dar.