Die Panoramavedute von Rovinj befindet sich auf einem Blatt mit den Dimensionen 34,5 x 44 cm (dem Kleinen Isolar). Auf der unteren Seite und um die Karte herum befindet sich ein Text in italienischer Sprache in der der Autor die Entfernung zu anderen nahegelegenen Orten, die historischen Bezeichnungen, die Lage der Häfen und die Schutzmöglichkeiten für Schiffe beschreibt. Anschließend erfolgt die Beschreibung der Gebäude wie etwa der Kirchen und der Einwohnerzahl. Die Stadt hat eine erkennbare Darstellung, wie sie auch oft auf Karten von Vorgängern abgebildet wurde, und liegt auf einer Erhöhung auf einer Halbinsel, wird zum offenen Meer hin von einer Stadtmauer und anderen Inseln in Richtung Süden hin, von denen eine Sv. Andrija (Die rote Insel ist), geschützt. In der südlichen Bucht befindet sich eine landschaftlich gestaltete Riva mit drei Piers (Molo Nuovo). Neben der gleichnamigen Kirche, die mit ihrer Siluette die Stadt von der westlichen Seite aus dominiert, sind auch gleichnamige Höhlen (Grotta di S. Eufemia) bezeichnet. Dargestellt sind weitere kleinere Kirchen im Hinterland der Stadt, unter welchen sich auch die Kirche zur Hl. Gottesmutter (Santa Maria) befindet. Interessant sind die eingemauerten und wahrscheinlich auch bearbeiteten Gärten im Hinterland der Stadt sowie im Hof des Klosters auf der Insel. In der rechten unteren Ecke befindet sich eine Titelkartusche Eine ähnliche Karte von Rovinj hat bereits Rosaccio in seinem Atlas Viaggio da Venetia…im Jahre 1598 veröffentlicht.
Die Panoramavedute der befestigten Stadt Osor befindet sich, so wie auch die Vedute von Rovinj, auf dem gleichen Blatt des Isolars mit den Dimensionen 34,5 x 44 cm auf der Seite 142. Unterhalb der Karte befindet sich eine Beschreibung der Geschichte der Stadt, die Variante seiner Bezeichnung (Apsyrtides), Notizen zur Kirchengeschichte der Stadt, deren Einwohner, Architektur, Kirchen und auch der Wirtschaft in italienischer Sprache. Die Karte selber stellt Osor vom Meer aus gesehen und dem Südwesten, von der Lošinj-Seite, dar. Die Insel Lošinj bezeichnet der Autor mit mit dem alternativen Namen (Isola d'Osero) und auf diesem werden auch vereinzelte Häuser sowie bearbeitete und ummauerte landwirtschaftliche Felder dargestellt. Am westlichen Rand ist Osorčica bezeichnet, wiewohl sich dieses weiter östlich, auf dem mittleren Bergrücken der Insel befindet, parallel zum Verlauf der Insel. Bei der Darstellung der Stadt selber sind alle wesentlichen Kirchen sowie ist die architektonische Einheit, bestehend aus Kirchen, Kirchentürmen, etwa einem breiten Turm aus der Römerzeit, welcher sind neben der Hauptkirche befindet, gut sichtbar. Besonders herausgestrichen sind die monumentale Fassade und das Tonnengewölbe der beieindruckenden Hauptkirche. Neben den städtischen Kirchen sind auch andere einzeln stehende Kirchen dargestellt, wie etwa jene mit dem Namen S. Marie, die sich im entfernten Hinterland der Stadt befindet (Isola di Cherso). Die Sakralobjekte waren am besten vom Meer aus zu erkennen und besonders bedeutend für die terestische Navigation. Erkennbar sind weiters die Stadtmauer, die sich in Richtung Bücke und dem Kanal von Osor befindet. Die Osorbrücke selber ist im mittleren Teil schmäler als an den Enden, weshalb man davon ausgehen kann, dass sie somit mobil bzw. beweglich war.