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BLAEU, GUILIELMUS: KARTE VON SLAWONIEN, KROATIEN, BOSNIEN UND EINEM TEIL DALMATIENS

BLAEU, GUILIELMUS: KARTE VON SLAWONIEN, KROATIEN, BOSNIEN UND EINEM TEIL DALMATIENS

Inventarnummer 43
Originaltitel: Sclavonia, Croatia, Bosnia cum Dalmatiae parte / auctore Gerhard Mercatore
Erscheinungsjahr: 1649
Erscheinungsort und Herausgeber: Amsterdam
Format: 30 x 50 cm
Technik: tw. kolorierter Kupferstich

Diese Ausgabe der Karte von Mercator wurde im „Atlas Blaviane“, das Sohnes von Blaeus, Johannes 1649 herausgegeben hat. Von der vorhergehenden Ausgabe (Katalognummer 104) unterscheidet sie sich durch die Kartusche, sowie durch die eingezeichnete Grenze zwischen Slawonien und Raška, die falsch in das Gebiet von Syrmien eingezeichnet ist.

BLAEU, WILLEM
Die Werkstatt von Ortelius hat nach seinem Tod GUILIELMUS BLAEU (1571-1638) übernommen. Bleau war ein großer niederländischer Kartograph und Herausgeber, der den Atlas von Ortelius weiter ergänzte und herausgab. Seine Karriere begann er in Amsterdam. Er beschäftigte sich mit Messinstrumenten und der Herstellung von Globen. Im Jahre 1599 eröffnet er seine eigene Werkstatt in Amsterdam. Er erbte die Druckplatten von Ortelius, und so begann er schon im 17. Jahrhundert den Atlas von Ortelius zu ergänzen und herauszugeben. Mit den Platten von Ortelius und Hondius gibt er im Jahre 1629 seinen eigenen ersten Atlas, mit Karten von fremden Kartographen, heraus. Beau hat neben den Druckplatten von Mercator-Hondius auch 17 eigene Druckplatten entworfen. Der Höhepunkt seiner Werke ist der Atlas „Novus Atlas“ aus dem Jahre 1636 mit vier neuen Ausgaben 1635. Seine Söhne Cornelius (ca. 1610-1648) und Johannes (1596-1673) setzen die Arbeit des Vaters fort. Johannes Bleau gibt 1649 „Atlas Blaviane“ in 6 Bänden heraus, 1662 „Atlas Maior“ in 11 Bänden und 1663 „Le Grand atlas ou Cosmogrpahie Blaviana“ in 11 Bänden. Im Jahre 1638 wird Johannes Blaeu Kartograph der niederländischen ostindischen Kompanie. Danach entwickelt sich seine Werkstatt zu einem modernem Unternehmen. Seine Druckerei wird durch ein Feuer im Jahre 1672 vernichtet. Einen kleineren Teil der Drucktafel erwarb die niederländische Familie de Witt.
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