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DE L’ ISLE (INSULANUS), GUILLAUME: DAS BYZANTINISCHE KAISERREICH UND DIE NACHBARLÄNDER

DE L’ ISLE (INSULANUS), GUILLAUME: DAS BYZANTINISCHE KAISERREICH UND DIE NACHBARLÄNDER

Inventarnummer 423
Originaltitel: Imperii Orientalis et Circumjacentium Regionum
Erscheinungsjahr: 1715
Erscheinungsort und Herausgeber: Paris
Format: 63,5 x 74 cm
Technik: Kupferstich, kolorierte Grenzen

Die großformatige Karte zeigt das byzantinische Kaiserreich sowie seiner Nachbarländer, insbesondere im Norden, von wo aus die Gefahren erwartet wurden. Die Karte befindet sich auch im Werk "Historia Byzantina…." und ist auch in den Atlasen von de L`Isle und seinen Nachfolgern erschienen. Im linken unteren Bereich der Karte befindet sich der Name des Kartographen Philip Buache, welcher im Jahre 1726 eine Partnerschaft mit der Witwe von de L`Isle eingegangen ist. Diese Karte zeigt keine Überlappungen sodaß man annehmen kann, dass sie nicht aus dem Buch von du Cange stammt, sondern aus einem Atlas.

DE L’ ISLE (INSULANUS), GUILLAUME
GUILLAUME DE L’ ISLE (INSULANUS) (1675-1726), französischer Geograf und Kartograf, Schüler von Cassini, der als Vater der modernen Geografie bezeichnet wurde. Mitglied der L’Academie Royale des Sciences a Paris von 1702 an und königlicher Geograf (Premier Géographe du Roy) vom Jahr 1718 an. Hat ab dem Jahr 1700 eine Welt- und Kontinentenkarte (der damals bekannten vier Kontinente) erstellt. War Globenbauer und Ersteller einer Weltkarte, gesamt stammen mehr als 100 Karten und Atlase von ihm. Nach seinem Tod ist im Jahr 1730 der Atlas Nouveau erschienen, der später auch in anderen Sprachen aufgelegt wurde, wie etwa in Italienisch in den 1740-er Jahren. Den Familienbetrieb hat seine Witwe zusammen mit dem Partner Philipp Buach übernommen. Sein äterer Bruder JOSEPH NICOLAS L’ISLE (1688-1768) war auch ein Schüler von Cassini und hat sich an der College Mazarin ausgebildet. Er war Astronom und Kartograf und hat anläßlich seines Engagement in Rußland (Sankt Petersburg) eine Karte von Rußland erstellt. Er hat die Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg mitbegründet.
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